Erfolg: Kennzeichnungspflicht für Palmöl

Die schädliche Wirkung von Palmöl sollte einem Blog2Help Leser natürlich bekannt sein (Abholzung für Ackerfläche, Monokulturen, Artensterben). Doch leider ist man im heimischen Supermarkt ziemlich aufgeschmissen, wenn es darum geht diese pflanzlichen Fette zu boykottieren.

Das soll langsam aber sicher einfacher werden. Anfang Juli hat die EU beschlossen, dass die Kennzeichnungspflicht auf Lebensmitteln besser werden soll. So muss zukünftig angegeben werden um welches pflanzliche Öl oder Fett es sich beim Inhaltsstoff handelt. Bis jetzt darf dort z.B nur „pflanzliche Fette“ stehen, bald muss in Klammern noch z.B „Palm-Fett oder Sonnenblumen-Öl“ dahinter stehen.

Leider muss diese Regelung erst in 3 Jahren umgesetzt werden, die jetzigen Auszeichnungen sind freiwillig.

Trotz dieser etwas besseren Regelung im Vergleich zu jetzt, fordern Umweltorganisationen wie „Rettet den Regenwald e.V“ ein generelles Importverbot für Palm-, Kokos und Sojaöl. Denn die für den europäischen Bedarf benötigten Pflanzenöle können und sollten auf heimischen Äckern angebaut werden!

Wer jetzt schon beim Einkauf darauf achten möchte, ob in dem Produkt schädliche(s) Öl oder Fette enthalten ist, der kann sich auf der weißen Liste für Palmöl informieren.

3 Gedanken zu „Erfolg: Kennzeichnungspflicht für Palmöl

  1. Das ist doch eine gute Sache! da bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass in den nächsten 3 Jahren die freiwillige Kennzeichnung stärker wahrgenommen wird.

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